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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Neuhof e.V. findest du hier .
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Der Hilfstransport startete am 23. Mai 2016 auf dem Gelände der Firma Sostmeier in Flieden mit insgesamt neun Helferinnen, diese besetzten drei LKW´s und einen Mannschaftstransporter auf dem circa 2000 Kilometer langen Weg nach Medgidia. Auf den LKW´s waren 19.780 kg im Wert von über 25.000 Euro für das Kreiskrankenhaus und das Rote Kreuz in Constanta geladen. Täglich legten die Helfer zwischen 650 und 710 Kilometer in zwischen 8 und 10 Stunden Fahrzeit zurück.
Die ersten drei Tage des Transportes waren nur durch die Hinfahrt geprägt. Der Hilfstransport legte die circa 2000 Kilometer mit Aufenthalten zum Schlafen und Ausruhen in St. Pölten/ Österreich und Lipova/ Rumänien zurück. Zu diesen geplanten Pausen kamen noch die Kontrollen an den Grenzen hinzu, die bis zu zwei Stunden dauern können.
Am dritten Tag wurden die Helfer durch einen herzlichen Empfang am Krankenhaus durch den Bürgermeister, den Krankenhaus Manger und Vertretern des Rumänischen Roten Kreuzes für die lange Fahrtzeit ‚entschädigt’.
Der folgende Tag war ganz durch das Abladen der Hilfsgüter geprägt: Rollstühle, Toilettenstühle, Pflegematerial und Kleider wurden für die Sozialstation des Roten Kreuzes in Medgidia abgeladen. Die Sozialstation im Krankenhaus unterstützt Pflegebedürftige nach ihrem Krankenhausaufenthalt. Gut organisiert wurden die die Krankenhausbetten, Nachtschränkchen und Wäsche abgeladen und anschließend auf die jeweilige Station gebracht und vom Personal dort gereinigt, desinfiziert und eingeräumt. Mit seinen ca. 450 Betten ist das Krankenhaus für über 250.000 Menschen verantwortlich, der Hilfstransport trägt dazu bei, dass das Krankenhaus die Leute noch besser versorgen kann. So konnten wir am nächsten Morgen die Hilfsgüter auch schon im Einsatz sehen. schon die Hilfsgüter im Einsatz sehen.
Ein Lächeln und das rumänische Dankeschön mulțumesc des Personals ist unser ‚Lohn’ und völlig ausreichend für die 9 Tage ‚Urlaub’ unsere Helfer.
Am Samstag, dem sechsten Tag nach der Abfahrt in Flieden, sind die Helfer der Einladung des Bürgermeisters ins Rathaus gefolgt. Dieser bedankte sich ebenfalls für die Unterstützung aus Deutschland und würdigte das Engagement. Er erklärte, dass das Rote Kreuz in Rumänien ebenfalls ehrenamtlich arbeitet und gerade die Sozialstation für die Bevölkerung sehr wichtig ist. Durch die mitgebrachten Betten und Nachtschränkchen konnte ein weiterer Teil der rund 40 Jahre alten Betten des Krankenhauses ausgetauscht werden. Nach der Übergabe einer Dankesurkunde der Stadt Medgidia, einem Gruppenbild und guten Wünschen, ging es für die Mannschaft weiter zum Kreisverband des Roten Kreuzes nach Constanta.
Die Geschäftsführerin des Roten Kreuzes freute sich über den Besuch aus Deutschland. Nach dem Besuch vor einem Jahr hatte sie lange gebraucht um alles zu realisieren. Für sie und ihr Team ist es eine große Motivation, dass Kameradinnen und Kameraden aus über 2000 km Entfernung kommen um hier mit zu helfen. Viele Jahre hatte sie mit den Altlasten ihrer Vorgänger zu kämpfen. Das Gebäude war bei dem ersten Besuch in einem völlig desolaten Zustand, dies entmutigte die Kameraden vor Ort. Doch mittlerweile hat sich einiges Getan: Das Gebäude wurde entrümpelt, es wurden neue Kunststofffenster eingebaut und der Antrag zum Anschluss an das Erdgasnetzt wurde gestellt. Mit einer Finanzspritze aus Deutschland von 1500 Euro konnte auch der Einbau einer Zentralheizung angestoßen werden.
Die DRK Ortsvereinigung hielt für die Kameraden aus Constanta eine riesen Überraschung bereit. Aus dem Erlös des Kaffee und Kuchenverkaufs bei der Frühjahrsausstellung von Landtechnik Leinweber konnten Ulrike Lipus und Thomas Storch 1000 Euro für den Einbau einer Küche überreichen. Das Fachgebiet der Neuhofer Rotkreuzler ist die Verpflegung bei Schadenfällen und Einsätzen, somit war die Spende für eine neue Küche eine Herzensangelegenheit für sie. In der kleinen Küche sollen auch Speisen für Hilfsbedürftige zubereitet werden. Schon beim nächsten Besuch soll in der neuen Küche gemeinsam ‚rumänisch’ gekocht werden. Nach freundschaftlichen Gesprächen und Ideen für den nächsten Transport ging auch der letzte Tag am Schwarzen Meer vorüber. Am Abend wurden noch die Fahrzeuge für die kommende Heimreise startklar gemacht.
Sonntags morgens, also an Tag 7 ging es nach einem gemeinsamen Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung wieder auf den Heimweg über Lipova, St. Pölten nach Frankfurt und Fulda. Nach 9 Tagen waren alle Helfer wieder gesund und zufrieden wieder Zuhause. Am folgenden Tag wurden noch die Fahrzeuge gereinigt, die Dokumente vervollständigt und so ist nach dem Transport gleich wieder vor dem Transport. Den am 27. September startet der nächste Transport zu dem zweiten Projekt nach Rumänien – Victoria; hier unterstützen wir ein Waisenhaus für Jungen und ein Seniorenheim.
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