nach über 2000 Kilometern

Am dritten Tag nach der Abfahrt in Flieden und Übernachtungen in Österreich und Rumänien, erreicht der Auslandhilfstransport sein Ziel - Medgidia. Bereits am Ortseingang wurde der Hilfstransport von einem Lotsenfahrzeug in Empfang genommen und bis zum Krankenhaus geleitet. Zum Empfang wurde das Team des Bündnisses von Bürgermeister Marian Lodache, dem Krankenhausmanager Dr. Stere Busu und unserem Dolmetscher Sorian Tutuian sowie vielen 'alten Bekannten' herzlichst begrüßt. Bei einer geselligen Runde mit regionalem Essen, war die Hinfahrt schnell entlohnt. 

Am frühen Donnerstagmorgen, welcher mit einem rustikalen Frühstück begann, wurde mit dem Entladen der LKWs begonnen. Mit über 20 Helferinnen und Helfern, war in nur vier Stunden die kompletten Materialien entladen und in Krankenhaus verstaut. 

Am Nachmittag machte sich eine Delegation auf zum Rumänischen Roten Kreuz in Constanta. Für dieses waren im letzten Jahr Spendengelder für die Sanierung des Kreisverbandsgebäudes bereitgestellt worden. Wie erwartet wurden viele Sanierungen vorgenommen, so einige Umbauarbeiten, der Einbau von Kunststofffenstern und die Vorbereitung zur Installation einer Heizung. Um die Aufgaben vor Ort noch besser wahrnehmen zu können wurde ein neuer Dacia angeschafft. 

Eine riesen Überraschung hielt die DRK Ortsvereinigung Neuhof für das Rumänische Rote Kreuz bereit. Ulrike Lipus und Thomas Storch überreichten der Geschäftsführerin 1000 Euro in bar für den Einbau einer neuen Küche. Diese Spende wurde durch die Kameraden aus Neuhof mit mehreren Kaffee- und Kuchenverkäufen ermöglicht. Die Geschäftsführerin bedankt sich herzlichst bei den Kameraden aus Neuhof und war überwältig von so viel Unterstützung, die auch die Energie liefere sich weitere ehrenamtlich für das Rote Kreuz zu engagieren. Die Delegation ist für den nächsten Besuch eingeladen rumänische Spezialitäten aus der neuen Küche zu kosten. 

Der Einladung zu einem Rundgang im Krankenhaus und der Sozialstation ist das Team des Hilfstransportes herzlich nachgegangen. Die mitgebrachten Hilfsgüter wie Betten, Liegen, Nachtschränkchen und Matratzen wurden bereit gereinigt, desinfiziert und auf die Stationen gebracht werden. In 10 Krankenzimmer lagen schon über 65 Patienten in den neuen Betten. Auch die Dienstkleidung, welche mitgebacht wurde, trugen schon einige Krankenschwestern. In der Sozialstation, wo 'entlassene' Patienten neben Rat und Hilfe, auch noch nötige Hilfsmittel für die Nachsorge bekommen, konnte das Team auch schon einige Hilfsgüter im Einsatz sehen. 

Für das Team ist es ein gutes Gefühl, dass die dringend benötigten Hilfsgüter direkt zum Einsatz kommen. Durch das rumänische Dankeschön mulțumesc der Patienten und des Krankenhauspersonals werden die Helferinnen und Helfer des Hilfstransportes weitere in ihrem wichtigen Engagement bestärkt.